Service

Unternehmensverkauf

Erfolgreicher Unternehmensverkauf mit erfahrenen Experten von neomerge

Durch unsere langjährige Erfahrung im Rahmen der Beratung von Unternehmensveräußerungen bringt unser Team eine tiefgreifende Perspektive und Lösungsansätze auf die damit verbundenen vielfältigen Herausforderungen mit. Wir identifizieren potenzielle Risiken und Chancen, entwerfen maßgeschneiderte Verkaufsstrategien und navigieren unsere Mandanten durch rechtliche und betriebswirtschaftliche Aspekte einer M&A-Transaktion. 

 

Unsere ganzheitliche Transaktionsberatung erstreckt sich von der strategischen Planung bis zur praktischen Umsetzung, von der Identifikation relevanter Käufer und Investoren, über die Positionierung des Unternehmens, bis zur Durchführung der abschließenden M&A-Verhandlungen. Damit ermöglichen wir einen erfolgreichen Verkauf, optimieren den Verkaufspreis und maximieren die Transaktionswahrscheinlichkeit. 

 

Gemeinsam mit unserem Beirat hat das neomerge Team persönliche Kontakte zu Investoren und Strategen in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten und Asien. Zusammen mit dem neomerge hub – einer proprietären Investorendatenbank – haben unsere Mandanten direkten Zugang zu mehreren Tausend Investoren. Unsere Kontakte ermöglichen uns Konkurrenzsituationen zu kreieren, um maximalen Erfolg für unsere Mandanten zu erreichen.

Wir erstellen eine übergeordnete und maßgeschneiderte Verkaufsstrategie

Direkt zu Beginn des Unternehmensverkaufs erstellen wir zusammen mit dem Mandanten eine Verkaufsstrategie, die den Wert des Unternehmens maximiert und die Ziele des Eigentümers berücksichtigt.

Wir halten den Rücken frei und realisieren Zeit- und Ressourceneinsparungen
Wir handeln vertraulich und sorgen für Diskretion
Wir bereiten den Unternehmensverkauf vor
Wir strukturieren einen kompetitiven Bieterprozess
Wir identifizieren relevante Käufer und erstellen eine Long List
Wir führen die Investorenansprache durch
Wir unterstützen während der Due Diligence
Wir sind als Verhandlungspartner bei allen Verhandlungen bis zum Kaufvertrag involviert

So schaffen wir Mehrwerte für unsere Mandanten

Vorbereitung des Unternehmensverkauf und Koordination des Verkaufsprozesses

Wir unterstützen Sie dabei, Ihren Unternehmensverkauf strategisch und strukturiert vorzubereiten. Dazu zählt die Analyse der Unternehmensstruktur, die Definition der Projektziele, die Identifikation des Käuferuniversums und die Strukturierung eines Projektzeitplans. Unsere Aufgabe ist es, Sie durch alle Phasen des Verkaufsprozesses zu führen - von der ersten Planung über die Suche und Auswahl geeigneter Investoren bis hin zum erfolgreichen Abschluss und Kaufvertragsunterzeichnung. Dabei verantworten wir die gesamte Projektkoordination mit allen involvierten Parteien (z.B. Investoren, Due Diligence Berater, Anwälte und Steuerberater) und stellen sicher, dass Sie sich auf Ihr operatives Geschäft fokussieren können.

Internationales Investorennetzwerk für maximalen Erfolg im Rahmen des Unternehmensverkaufs

Zusammen mit unserer langjährigen Erfahrung aus über 50 M&A-Transaktionen, insbesondere im Rahmen von strukturierten Verkaufsprozessen, ermöglicht uns unser Käufernetzwerk kompetitive Bieterprozesse zu strukturieren, die neben einer Optimierung des Verkaufspreises auch eine maximale Transaktionssicherheit garantieren. Wir haben persönlichen Zugang zu nationalen und internationalen Unternehmen und Investoren in Deutschland, Europa, Nordamerika, Mittlerem Osten und Asien. Darüber hinaus verfügt neomerge über eine proprietäre Investoren Matching Plattform – neomerge hub –  mit mehr als 3000 Investorprofilen und stellt mit diesem Alleinstellungsmerkmal sicher, dass alle relevanten Bieter in den Verkaufsprozess eingebunden werden.

Individuelle Beratung um alle Ziele im M&A-Verkaufsprozess zu erreichen

Wir sind Unternehmer, genauso wie ein Großteil unserer Mandanten, darum verstehen wir Ihre Herausforderungen besonders gut. Unsere Beratungsdienstleistung ist so individuell wie die Unternehmen unserer Mandanten, daher gestalten wir die Transaktionsstrategie im Einklang mit Ihren Zielen, individuell auf Sie zugeschnitten.

Werttreibende Positionierung, Equity Story und Unternehmensdarstellung im Unternehmensverkauf

Unser Team hat bei einer Vielzahl von Unternehmensverkäufen mit internationaler Investorenbeteiligung beraten, wir kennen die Anforderungen der einzelnen Investoren und Käufertypen im Detail, somit können wir das Unternehmen ideal positionieren und die Unternehmensdarstellung, Equity Story sowie Dokumentation individuell vorbereiten, um das bestmögliche Ergebnisse für unsere Mandanten zu erreichen.

Die wichtigsten Punkte beim Unternehmensverkauf

Der Unternehmensverkauf ist ein einer der komplexesten Prozesse im „Unternehmerleben“. Unabhängig von der Ausgangssituation geht es uns darum, eine auf Ihre Ziele maßgeschneiderte Strategie zu entwickeln und damit den Wert Ihres Unternehmens bestmöglich für Sie zu realisieren. Die fachliche Vorbereitung des Verkaufs, die Erstellung der Prozessdokumentation und die anschließende Ansprache und Verhandlung mit potenziellen Käufern sind nur einige von vielen Herausforderungen, die ein Unternehmensverkauf mit sich bringen kann. Unser erfahrenes Team begleitet Sie entlang jeder Etappe des Transaktionsprozesses, wobei wir durch die Kombination von digitalen Lösungen mit einem ganzheitlichen Beratungsansatz für eine strukturierte Herangehensweise mit höchster Effizienz sorgen. Der Verkauf eines Unternehmens kann zahlreiche Herausforderungen und Komplexitäten mit sich bringen. Als Partner, der die richtige Lösung für jede Herausforderung parat hat, arbeiten wir eng mit Ihnen zusammen, um den Verkaufsprozess so reibungslos und erfolgreich wie möglich zu gestalten. Dabei steht immer Ihr unternehmerisches Lebenswerk und dessen bestmögliche Realisierung im Vordergrund.

Unternehmensverkauf erfolgreich gestalten

Der Weg zu einem erfolgreichen Verkauf umfasst eine sorgfältige Reihe von Maßnahmen, von der anfänglichen Bewertung bis hin zur endgültigen Abwicklung der Transaktion. Auch die Wahl des richtigen Käufers kann den Erfolg der Transaktion und die zukünftige Entwicklung des zu verkaufenden Unternehmens maßgeblich beeinflussen. In diesem Zusammenhang erfordert der Verkauf eines Unternehmens eine durchdachte Strategie, um optimale Ergebnisse für alle Beteiligten zu erzielen.

Sechs Schritte zum erfolgreichen Unternehmensverkauf

Der Weg zu einem erfolgreichen Unternehmensverkauf spannt von der Identifizierung potenzieller Käufer bis zur endgültigen Vertragsunterzeichnung. Jeder Schritt erfordert ein präzises Vorgehen und eine strategische Herangehensweise. Im Folgenden werden die einzelnen Etappen dieses Weges erläutert, die in ihrer Gesamtheit einen erfolgreichen Unternehmensverkauf ermöglichen.

  1. Vorbereitung zum Unternehmensverkauf

    • Bei Unternehmensverkäufen umfasst die erste Phase eine gründliche Vorbereitung des Unternehmens auf der Verkaufsseite. Dazu gehören:

      • Sichtung der Unternehmensdaten und Dokumente

      • Vorbereitung und Befüllung eines Datenraums

      • Die Aufbereitung der Unternehmensfinanzen und Erstellung eines Business Plans

      • Die Ausarbeitung einer Verkaufsstrategie

      • Und die Erstellung der Prozessdokumente

  1. Pre-Marketing & Unternehmenskäufer-Identifikation

    • Die Identifizierung potenzieller Käufer beginnt mit der Erstellung einer Longlist auf der Grundlage von Merkmalen, die mögliche Bieter erfüllen sollten.

    • Die Longlist wird auf Basis von ergänzenden Kriterien gewichtet und kategorisiert woraus die endgültige Liste von potenziellen Käufern - die shortlist - entsteht.

    • Als nächstes vermarktet die Verkaufsseite das Unternehmen bei potenziellen Käufern mit einem Teaser, dabei werden erste Informationen zu dem Unternehmen auf anonymer Basis bereitgestellt

    • Die Identifizierung von potenziellen Käufern stützt sich auf die Marktkenntnisse und Netzwerk der Unternehmensverkauf Beratung.

  2. Indikative-Angebote bei Unternehmensverkäufen

    • Konkret-interessierte Käufer erhalten nach Unterzeichnung einer Verschwiegenheitsvereinbarung oder Non-Disclosure Agreement (NDA) ein Confidential Information Memorandums (CIM).

    • Ein CIM dient im wesentlichen dazu, möglichen Käufern, einen detaillierteren Überblick über das Unternehmen zu liefern, es Beschreibt das Unternehmen, Produkte, Vertriebskanäle unn liefert Finanzkennzahlen als Basis für eine Bewertung

    • Mit den weiterhin-interessierten Käuferkandidaten, sind angehalten Indikative Angebote einzureichen, diese enthalten üblicherweise einen hergeleiteten Unternehmenskaufpreis, eine Finanzierungsbestätigung und Informationen zum Käufer und der zukünftigen Unternehmensstrategie. 

  3. Due-Diligence der Käuferseite

    • Ein engerer Kreis an möglichen Käufern erhält Zugang zu einem Datenraum, in dem sie die operative, finanzielle und rechtliche Dokumente des Unternehmens eingehend prüfen können.

    • Die interessierten Käufer nehmen jeweils an einer Managementpräsentation teil, bei der das Managementteam des Unternehmens die Strategie, die Geschäftstätigkeit und die Aussichten des Unternehmens vorstellt.

    • Nach Abschluss der Due Diligence geben die kandidierenden Käufer endgültige, verbindliche Angebote ab.

  4. Verhandlung des Unternehmensverkaufs bis hin zur Vertragsunterzeichnung

    • In die schlussendliche Verhandlungsphase gelangen in der Regel ein bis zwei Käuferkandidaten.

    • Hierbei kommt es häufig auf die Prioritäten und Präferenzen der Verkäuferseite an um die für sie optimale Transaktionsstruktur und den richtigen Käufer zu bestimmen.

    • Die Unterzeichnung eines finalen Kaufvertrags findet unter Aufsicht eines Notars statt und wird entsprechend notariell beglaubigt.

  5. Verkauf der Firma und Closing

    • Nach der Vertragsunterzeichnung werden alle verbleibenden Abschlussbedingungen erfüllt und die Transaktion abgeschlossen.

    • Nach dem Closing übernimmt der Käufer die Kontrolle über das Unternehmen.

Die richtigen Käufer finden - Unternehmen verkaufen über die Neomerge Plattform

Wenn ein Firma zu verkaufen angeboten wird gibt es eine gibt es eine Reihe von möglichen Käufertypen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ziele, der Investitionshorizont und die Exit-Strategien der folgenden Arten von Investoren sehr unterschiedlich sein können, diese Faktoren haben Auswirkungen auf die Gesamtstruktur und das Ergebnis der Transaktion.

Strategische Investoren und andere Unternehmen:

Hierbei handelt es sich in der Regel um Unternehmen, die in ein Zielunternehmen investieren, um entweder ihr bestehendes Geschäft zu erweitern oder in ein neues Marktsegment einzusteigen. Der Zweck der Investition geht oft über die reine finanzielle Rendite hinaus und kann auch Synergien wie die Stärkung der Lieferkette, den Erwerb neuer Technologien oder geistigen Eigentums, die Erweiterung des Kundenstamms oder Erhöhung der Marktanteile umfassen.

Nachfolge in der Familie:

Eine weitere potenzielle Käufergruppe sind Familienmitglieder. In vielen Privat- oder Familienunternehmen ist die Weitergabe des Unternehmens an die nächste Generation eine bevorzugte Option. Auf diese Weise kann die Familie die Kontrolle behalten und das Erbe weiterführen. Die Nachfolgeplanung ist in diesem Fall jedoch entscheidend, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und sollte von einem erfahrenen Berater begleitet werden.

Finanzinvestoren:

Zu den Finanzinvestoren zählen in erster Linie Private-Equity-Investoren. Diese Investoren betrachten Fusionen und Übernahmen als Finanztransaktionen, bei denen die Kapitalrendite (ROI) im Vordergrund steht. Der Investitionshorizont liegt in der Regel zwischen 4-7 Jahren. Danach erfolgt der Ausstieg über einen strategischen Verkauf, eine Zweitplatzierung bei anderen Finanzinvestoren oder einen Börsengang.

Staatsfonds (Sovereign Wealth Funds, SWF):

Staatsfonds sind staatlich kontrollierte Investmentfonds, die weltweit investieren. Aufgrund ihres großen Kapitals und ihres langfristigen Anlagehorizonts sind Staatsfonds zu wichtigen Akteuren in der M&A-Landschaft geworden, die sich oft mit Private Equity zusammenschließen, um Anteile an Unternehmen in verschiedenen Sektoren zu erwerben.

Family Offices:

Family Offices verwalten das Vermögen von vermögenden Familien und können sich an M&A-Transaktionen beteiligen, oft in ähnlicher Weise wie Private-Equity-Firmen. Sie verfügen über einen höheren Grad an Entscheidungsfreiheit und können eine langfristigere Wertschöpfung anstreben, was sie oft zu bevorzugten Investoren macht.

Management- oder Mitarbeiter-Buyouts:

In einigen Fällen können das Managementteam oder die Mitarbeiter eines Unternehmens ihre Ressourcen zusammenlegen, um das Unternehmen zu übernehmen. Dies geschieht in der Regel, wenn die derzeitigen Eigentümer das Unternehmen im Rahmen einer Nachfolge oder eines Ausscheidens verlassen.

Unternehmensverkauf Beratung und Bewertung

Eine präzise Unternehmensbewertung bildet die Grundlage für die nachfolgenden Verhandlungen bei einem Unternehmensverkauf und gibt den Ton für die gesamte Transaktion an. Aus diesem Grund bietet ein fundiertes Verständnis der Unternehmensbewertung einen erheblichen Mehrwert auf der Verkaufsseite. So können wichtige Faktoren mitgestaltet und eine faire Bewertung des Unternehmens sichergestellt werden.

 

Bei einem Unternehmensverkauf werden verschiedene Bewertungsmethoden angewandt, um den Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Zu den am häufigsten verwendeten gehören:

Discounted-Cashflow-Analyse (DCF):

DCF ist eine Methode zur Bewertung eines Unternehmens oder Projekts auf der Grundlage der erwarteten Cashflows. Der Grundgedanke des DCF ist, dass das Geld, das das Unternehmen heute besitzt, mehr wert ist als der gleiche Betrag in der Zukunft, da die Möglichkeit besteht, es zu investieren und eine Rendite zu erzielen. Die DCF Methode zu Unternehmensverkauf Bewertung kann in folgende Schritte unterteilt werden:

  1. Einholen von historischen Finanzdaten
    • Wachstumsrate

    • Kapitalkosten

    • Zur Prognose zukünftiger Cash-Flows und der weiteren Berechnung

  2. Prognose der zukünftigen freien Cash-Flows
    • Basierend auf den zur Verfügung gestellten Informationen

    • Zeitraum von 5-10 Jahre

  3. Bestimmung des Diskontierungssatzes - WACC (Weighted Average Cost of Capital)
    • Der WACC ist ein Durchschnittswert der Kapitalkosten eines Unternehmens, gewichtet nach den Anteilen von Eigen- und Fremdkapital.

    • Beeinflusst den heutigen wert zukünftiger Cashflows und des Terminal Values.

    • Ein höherer WACC reduziert den Barwert zukünftiger Cashflows und damit den Unternehmenswert, ein niedrigerer WACC erhöht ihn.

  4. Bestimmung des Terminal Values (Fortführungswert)
    • Stellt den geschätzten Wert des Unternehmens nach dem Prognosezeitraum dar (üblicherweise nach 5-7 Jahren).

  5. Berechnung des Unternehmenswert
    • Summierung der diskontierten Cashflows und des Terminal Values zur Ermittlung des Unternehmenswert.

    • Berechnet wird der Intrinsische Wert des Unternehmens

  6. Anpassungen, Vergleiche & Sensitivitätsanalyse
    • Analyse, wie Änderungen der Annahmen den ermittelten Unternehmenswert beeinflussen

    • Kontrolle der Robustheit der Bewertung.

Multiples-Verfahren

Das Multiples-Verfahren, auch Vergleichsverfahren genannt, ist ein Variante der Unternehmensbewertung, bei dem Vergleichswerte (Multiples) von ähnlichen, bereits bewerteten Unternehmen oder Transaktionen zur Bewertung herangezogen werden.

 

Analyse von Vorgängertransaktionen (Comparable Transaction Multiples):

Bei der Analyse früherer Transaktionen werden Unternehmen derselben Branche, vergleichbarer Kennzahlen und Wachstumsprofile analysiert, die in der nahen Vergangenheit verkauft wurden. Diese Methode verwendet die erzielten Verkaufspreise und Rentabilitätsparameter der entsprechenden M&A-Transaktionen, um Vergleichsmaßstäbe für die Bewertung des Zielunternehmens zu erhalten. Die Transaktionsvergleichsanalyse dient als zusätzliche Methode, um den berechneten Wert im Gesamtkontext besser zu verstehen und zu validieren.

Analyse vergleichbarer Unternehmen (Comparable Company Multiples):

Bei dieser Methode wird das Zielunternehmen auf Basis der Marktbewertung von gelisteten vergleichbaren Unternehmen bewertet. Dabei werden alle öffentlich verfügbaren Kapitalmarktinformationen genutzt, um einen impliziten Unternehmenswert des Zielunternehmens zu errechnen. So wird der EV (Enterprise Value) aus Summe des Börsenwertes (Eigenkapitalwert) sowie der Verschuldung, abzüglich der liquiden Mittel berechnet. Dieser Wert wird ins Verhältnis zu einer Finanzkennzahl ins Verhältnis gesetzt (z.B. Umsatz, EBITDA, EBIT) des Unternehmens gesetzt, was zum EV/EBITDA Multiple führt. Im folgenden eine Erklärung zu den üblicherweise in der Praxis angewandten relevanten Multiples im Rahmen von Unternehmenskäufen und Unternehmensverkäufen.

Angewandte Multiples im Rahmen von Analysen zu historischer Vorgängertransaktionen (Comparable Transactions Analysis) und Vergleichbarer Unternehmen (Comparable Companies Analysis)

    • EV / Sales (Unternehmenswert / Umsatz)

      • Vergleicht den Unternehmenswert (EV) eines Unternehmens mit seinem Jahresumsatz.

      • Bewertung eines Unternehmens auf der Grundlage des Umsatzes, wobei sowohl das Eigenkapital als auch die Schulden des Unternehmens berücksichtigt werden.

      • Ein niedriger Unternehmenswert / Umsatz Multiple deutet darauf hin, dass ein Unternehmen möglicherweise relativ unterbewertet ist.

      • Ein höheres Unternehmenswert / Umsatz Multiple kann darauf hindeuten, dass Anleger bereit sind, mehr für die Erträge des Unternehmens zu zahlen, was auf starke Wachstumserwartungen oder eine führende Position in einer Branche hindeuten kann.

    • EV / EBITDA

      • Vergleicht den Unternehmenswert mit dem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA).

      • EBITDA wird häufig als Maß für die operative Leistung verwendet, wobei nicht-operative Faktoren wie Zinsen und Abschreibungen unberücksichtigt bleiben.

      • Das EV/EBITDA-Multiple beschreibt, wie viel ein Investor für die operative Leistung eines Unternehmens zu zahlen bereit ist.

      • Berücksichtigt werden die Verschuldung und die liquiden Mittel eines Unternehmens sowie der Aktienkurs. Dieser Wert wird ins Verhältnis zur Cash-Rentabilität des Unternehmens gesetzt.

      • In wachstumsstarken Branchen wird ein höheres Multiple erwartet, in wachstumsschwachen Branchen ein niedrigeres.

    • EV / EBIT

      • Ähnlich wie EV / EBITDA.

      • Vergleicht den Unternehmenswert mit dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).

      • EBIT ist ein Maß für die Operative Leistung ohne Berücksichtigung von Abschreibungen.

      • Das EV/EBIT-Multiple gibt Aufschluss über die Fähigkeit des Unternehmens, durch sein Kerngeschäft Gewinne zu erwirtschaften.

Firma Verkaufen - Die Relevanz von Due Diligence im Rahmen eines Unternehmensverkaufs

Die Durchführung der Due-Diligence Prüfung im Rahmen von einem Unternehmensverkauf ist von maßgeblicher Bedeutung. Aus der Sicht des Käufers ist die Due Diligence im Wesentlichen eine Überprüfung der bisher kommunizierten Informationen der Verkäuferseite. Sie beinhaltet eine umfassende Prüfung aller Facetten des zum Verkauf stehenden Unternehmens, einschließlich der finanziellen Performance, der Einhaltung rechtlicher Vorschriften, der betrieblichen Effizienz und der Marktposition.

Sechs Komponenten einer erfolgreichen Due-Diligence Phase - Unternehmen Verkaufen Beratung

Eine Due Diligence-Prüfung besteht aus einer Reihe ineinander greifender Elemente, von denen jedes seine eigene Rolle und Bedeutung hat. Aus der Sicht des Verkäufers umfasst die Due Diligence mehrere Schlüsselschritte, die in Zusammenarbeit mit Experten und Beratern durchgeführt werden.

  1. Aufsetzung eines Virtueller Datenraums (VDR)
    • Die Verkäuferseite richtet einen virtuellen Datenraum ein, in dem alle relevanten Unternehmensdokumente und Informationen gesammelt werden.

    • Der Datenraum ermöglicht potenziellen Käufern den Zugriff auf vertrauliche Informationen und Unterlagen, um eine umfassende Prüfung durchzuführen.

  2. Q&A betreut durch die Unternehmensverkauf Beratung
    • Berater übernehmen die Organisation und Verwaltung der Fragen-und-Antworten-Phase

    • Käufer stellen Fragen zum Unternehmen und erhalten Antworten von der Verkäuferseite.

    • Die Q&A-Runde ermöglicht eine detaillierte Klärung von Unsicherheiten.

  3. Management Präsentation
    • Die Verkäuferseite bereitet einen Business Plan und eine detaillierte Präsentation vor, in der das Management das Unternehmen, deren Finanzen und die Geschäftsstrategie vorstellt.

    • Es handelt sich in der Regel um das erste Persönliche treffen zwischen dem Management-Team und potenziellen Investoren.

    • Üblicherweise erstellt der M&A-Berater in Abstimmung mit dem Unternehmer die Präsentation.

  4. Expert Sessions - Einholung von Experten-Meinungen
    • Je nach Branche und Komplexität des Unternehmens finden Expert Sessions statt, zumeist sind die Teilnehmer bestimmten Unternehmensbereichen zuzuordnen, üblicherweise finden Expert Sessions zu folgenden Themen statt Finanzen, Steuern, Vertrieb & Marketing, IT und Operations statt. 

  5. Draft Share Purchase Agreement (SPA)
    • Nachdem potenzielle Käufer ein tieferes Verständnis des Unternehmens erhalten haben, macht die Verkäuferseite einen ersten Vorschlag für das Share Purchase Agreement, den Vertrag zum Unternehmensverkauf.

  6. Finale Angebote
    • Nach Abschluss der Due Diligence reichen die potenziellen Käufer endgültige Angebote zusammen mit einer kommentierten Version des Draft-SPA ein.

    • Diese Angebote spiegeln die Bewertung des Zielunternehmens durch die Käuferseite nach der Due Diligence wider.